Die „Eisbraut“ war mein erstes Buch von Lisa Black und es handelt sich um einen Krimi, der alles hat, was er braucht. Auch wenn es einen Vorgänger gibt, kann man dieses Buch lesen, ohne das Vorgängerbuch gelesen zu haben. Theresa MacLean ist eine sehr sympathische, bodenständige aber auch etwas
eigensinnige Protagonistin, mit der man sich einfach identifizieren kann. Sie beschäftigt sich mit drei…mehrDie „Eisbraut“ war mein erstes Buch von Lisa Black und es handelt sich um einen Krimi, der alles hat, was er braucht. Auch wenn es einen Vorgänger gibt, kann man dieses Buch lesen, ohne das Vorgängerbuch gelesen zu haben. Theresa MacLean ist eine sehr sympathische, bodenständige aber auch etwas eigensinnige Protagonistin, mit der man sich einfach identifizieren kann. Sie beschäftigt sich mit drei Todesfällen, nämlich einer Nutte, einen 15-jährigen Jungen und einer jungen Frau und Mutter. Theresa lässt die Leser sehr detailliert an ihrer Arbeit teilhaben. Es ist sehr interessant die verschiedenen Arbeitsweisen und Abteilungen der Gerichtsmedizin so gut erklärt zu bekommen.
Die Leiche der jungen Frau, Jillian Perry, gibt Rätsel auf, denn sie an einem Baum lehnend gefunden und man ging davon aus, dass sie erfroren wäre. Seltsamerweise fehlen aber am Körper der Toten alle körperlichen Merkmale, die bei einem Erfrierungstod entstehen. Darum lässt der Tod von Jillian Theresa keine Ruhe. Theresa weiss dass Jillian bei einem Escortservice gearbeitet hat und gerade erst knapp drei Wochen verheiratet war. Als Theresa Jillians Mann, Evan kennen lernt, stellt sich weiterer Argwohn bei ihr ein, denn der Entwickler eines beliebten Computerspiels scheint nicht unbedingt um seine Frau zu trauern. Dann taucht noch Drew auf, ein Freund von Jillian, der heftig in Jillian verliebt war. Er glaubt dass Jillian definitiv getötet wurde, eine Vermutung die Theresa mit ihm teilt. Doch sie braucht Beweise! Wird es ihr gelingen Licht ins Dunkel zu bringen und wird sie Jillians kleine Tochter rechtzeitig vor möglichen Gefahren retten können? Denn leider glaubt außer ihr und Drew keiner, dass Jillian ermordet wurde und Cara, die Tochter in Gefahr ist.
Die Story ist jetzt aber nicht sonderlich tiefgründig, aber man bekommt hinreichende Informationen und rätselt von Anfang an mit. Es ist ein Forensik-Thriller, der zwar anfangs etwas langatmig geschrieben ist, sich die Spannung aber von Seite zu Seite immer mehr aufbaut. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Autorin etwas davon versteht, worüber sie schreibt; weil sie selbst Biologie studiert hat und als Forensikerin gearbeitet hat.
